Vom 11.-12. Oktober 2018 fand in der Jahrhunderthalle Bochum die größte Startup-Konferenz der Region statt.
Mit über 4.500 Teilnehmern hat der RuhrSummit alle bisherigen Rekorde der Vorjahre gebrochen. Zwei Tage vollgepackt mit Deep Dives, Insight Talks, namenhaften Experten auf der Bühne und einer mit Preisgeld dotierten Startup Pitch Challenge erwarteten die Teilnehmer.
500 Startups trafen aufeinander und repräsentierten fast 50 Nationen sowohl auf der Gründerexpo, als auch auf der Bühne und führten zu einem relevanten und interessanten Austausch mit den anwesenden mittelständischen Unternehmen, Investoren und Organisationen.
Zu den 140 hochkarätigen Speakern gehörten unter anderem der aus dem TV Format „Die Höhle der Löwen“ bekannte Carsten Mashmeyer, sowie erfolgreiche Gründer wie Stefan Peukert von Masterplan oder Max Wittrock von mymuesli.de.
Auch Setlog war mit von der Partie und wurde durch Nora Breuker, Digital Marketing Strategist, repräsentiert, die einen Vortrag über „How to build Digital Communities“ hielt.
Der RuhrSummit zeigt dabei symptomatisch was momentan im Rhein-Ruhr Gebiet passiert.
Während noch vor einigen Jahren vor allem junge Leute aufgrund von fehlenden Perspektiven, wenig spannenden Jobs und uninteressanten Arbeitgebern aus dem Ruhrgebiet flüchteten, bauen sie heute die Unternehmen, für die sie arbeiten wollen, selber auf.
Mehr und mehr Startups gründen sich im sogenannten Rhein-Ruhr Valley und machen der typischen, vor allem in Berlin präsenten Startup Szene ordentlich Konkurrenz.
Während die einen Newsbeiträge berichten, dass das Rhein-Ruhr Valley mittlerweile an Berlin als Standort Nummer 1 vorbeigezogen ist, dementiert die Hauptstadt diese Statistiken und hält daran fest, DIE Startup Szene in Deutschland zu sein.
Welche Statistiken nun auch stimmen mögen, eins steht fest:
Das Rhein-Ruhr Valley ist als Gründungsort nicht zu unterschätzen und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.
Besonders im „Heimatland“ von Setlog – dem charmanten Ruhrgebiet – wächst die Gründerszene und unterstützt somit aktiv den Wandel vom rußbedeckten Bergbau- und Stahlgebiet zur Heimat von jungen, innovativen Brands, die ihre Wurzeln nicht vergessen haben.
Beim RuhrSummit traten sowohl internationale als auch nationale Startups in der Pitch Challenge gegeneinander an. Ins Finale kamen schließlich die unterschiedlichsten Jungunternehmen aus Deutschland, Finnland, Bulgarien und Russland und präsentierten dort in wenigen Minuten ihre (vor allem IT-) Lösungen für relevante Probleme.
Trotz der hochkarätigen Konkurrenz gewann das Dortmunder Unternehmen MotionMiners das Preisgeld von € 5.000,00 und setzte sich so als Ruhrgebiets-Startup gegen alle anderen Brands durch.
Diese Trends zeigen unlängst, dass man als junger Gründer nicht mehr in die große, überwältigende Hauptstadt ziehen muss. Der Erfolg eines Unternehmens hängt nicht mehr nur daran, sich in der Hochburg der Gründerszene anzusiedeln, um dort von dem Netzwerk aus Investoren, anderen Startups und Gründerfonds zu profitieren – denn genau diese Hochburg ist längst kein Monopol mehr.
Wer mehr über die Startupszene im Ruhrgebiet lernen möchte, der sollte sich definitiv die folgenden Gründer-Events für 2019 vormerken:
RuhrSummit – Herbst 2019
Gründerstammtisch Bochum – Alle 2 Monate bei unterschiedlichen Startups in Bochum
Fuck up Nights Ruhr – In regelmäßigen Abständen in verschiedenen Ruhrgebietsstädten
Startup Nights – 1 x im Monat in Essen oder Dortmund
startupweek:RUHR – 1 ganze Woche im September (Hinweis: Setlog ist jedes Jahr ebenfalls als Austragungsort mit dabei!)