• IT-Tool bringt noch tiefere Transparenz in die Supply Chain.
• Drittsysteme können leichter angebunden werden.
• Software dient als Hilfsmittel für die Umsetzung des neuen Lieferkettengesetzes.
(Bochum, 04.02.2022). Auf der Stuttgarter Intralogistikmesse LogiMAT (31.5. bis 2.6.) präsentiert das Softwarehaus Setlog seine erweiterte SCM-Software OSCA. In Halle 7, Stand C61, demonstrieren die Supply-Chain-Experten aus Bochum die fünf Lösungen des IT-Tools. Damit Unternehmen passgenauer digitale Lösungen für ihre Prozesse finden, wurde die Software den neuen Marktgegebenheiten angepasst. Drittsysteme können nun noch einfacher als bisher an
OSCA angebunden werden und bringen insgesamt eine tiefere Transparenz in ihre Wertschöpfungskette. Das Tool ist weltweit bei mehr als 150 Marken im Einsatz. Es gilt, immer mehr Silos aufzulösen und Medienbrüche zu vermeiden. Durch standardisierte API-Schnittstellen können Daten zwischen ERP, TMS, LVS und anderen Systemen der unterschiedlichen Partner mit der Setlog SCM-Lösung ohne Doppelpflege und Redundanzen ausgetauscht werden. Die fünf Lösungen von OSCA, kurz für „Online Supply Chain Accelerator“, lauten: Procurement, Global Logistics, Quality Control, Supplier Relationship Management (SRM) sowie Corporate Social Responsibility (CSR).
Im Laufe der Zeit entwickelten Spezialisten OSCA so weiter, dass Nutzer auch mehrere Stufen vorgelagerter Lieferanten mit dem Tool steuern können. Bis zu Tier-8 bringt die Software inzwischen Sichtbarkeit. „Wir sind damit beispielsweise in der Textilindustrie in der Lage, bis zum Bauern, der Baumwolle erntet, mit der Software vorzudringen“, erläutert Ralf Düster, Vorstandsmitglied von Setlog.
OSCA bringt Nutzern zahlreiche Vorteile: Die Lösung für CSR hilft Unternehmen beispielsweise dabei, die Vorschriften des ab 2023 in Deutschland geltenden Lieferkettengesetzes leichter umzusetzen. „Global aktive Firmen dürfen keine Zeit verlieren, sich im Bereich Supply Chain Management digital aufzustellen. Wer das jetzt angeht, muss keine zusätzlichen Kosten oder bürokratischen Aufwand nach dem Inkrafttreten des Lieferkettengesetzes fürchten“, sagt Düster. „Unsere Kunden haben mit OSCA ein nutzerfreundliches, digitales Hilfsmittel, mit dem sie die Komplexität von Themen wie CSR, Lieferantenmanagement, Einkauf, Logistik und Qualitätskontrolle beherrschen.“
Für die Weiterentwicklung von OSCA tauschten die SCM-Experten nicht nur mit Branchenverbänden Wissen aus, sondern auch mit Kunden. Know-how-Transfer gab es unter anderem mit Galeria Karstadt Kaufhof, Adler Modemärkte, Woom sowie KiK Textilien und NonFood. Zahlreiche Kunden setzen OSCA bereits für den Bereich CSR ein, um die Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards zu überwachen und ihre Zulieferer und Lieferkettenpartner zu steuern.
Obwohl die Regelungen des Lieferkettengesetzes ab 2023 zunächst nur für Firmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden gelten und erst ab 2024 für Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten, rät Düster mittelständischen Firmen, ihre Hausaufgaben anzupacken. „Wer Großunternehmen beliefert, sollte das Thema keinesfalls auf die lange Bank schieben. Denn sie werden sich in Verträgen absichern, dass nicht nur die Großlieferanten, sondern alle Zulieferer die Vorschriften des Lieferkettengesetzes einhalten und ihre Supply Chains transparent machen“, so Düster.
Auf der LogiMAT wollen die Setlog-Vertreter bei Besuchern und Ausstellern aus der IT-Branche auch eine Lanze für das Thema Open-Source-Software brechen. Setlog ist sowohl Gründungsmitglied des Open Logistics e.V., dem Förderverein der Open Logistics Foundation, als auch der International Data Spaces Association (IDSA). Das Credo der Bochumer lautet: Open Source-Software, insbesondere standardisierte Schnittstellen, kann Logistik-IT-Dienstleistern – gerade auch Mittelständlern – dabei helfen, ihre eigenen Lösungen zu verbessern.
„Die Integration von Partnern auf Plattformen ist in den vergangenen Jahren immer komplexer, der Anbindungsaufwand mit Schnittstellen entsprechend immer höher geworden. Heute geht es darum, Schnittstellen so zu verfeinern, dass Daten schneller fließen können und so Abstimmungsprozesse beschleunigt werden“, betont Düster. „Schnittstellen sind für niemanden in der Logistik – weder für die Logistikunternehmen noch für die IT-Dienstleister – der Heilige Gral, denn die Intelligenz liegt nach wie vor in der Software selbst.“ Düster zufolge wird die Open Logistics Foundation, die sich aufgrund einer Initiative des Fraunhofer IML und des Silicon Economy-Vorhabens gegründet hat, die Logistik speziell im Bereich der Schnittstellen auf ihrem Weg der Standardisierung unterstützen.
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Über Setlog
Die Setlog Holding ist ein Anbieter maßgeschneiderter Supply Chain Management (SCM)-Lösungen. Zentrales Produkt ist die cloudbasierte Software OSCA mit den Lösungen Procurement, SRM, Global Logistics, CSR und Quality Control. OSCA, das für „Online Supply Chain Accelerator“ steht, ist bei mehr als 150 Marken in den Bereichen Bekleidung, Elektronik, Nahrungsmittel, Konsumgüter und Hardware im Einsatz. Mithilfe von OSCA vernetzen sich Unternehmen mit ihren Kunden, Lieferanten und Dienstleistern, um ihre Lieferkette optimal aufeinander abzustimmen, Prozesse zu beschleunigen und Supply Chains effizient zu managen.
Die Setlog GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Setlog Holding AG. Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und zählt heute mit über 40.000 Nutzern in 92 Ländern zu den führenden Anbietern von SCM-Software. Das Softwarehaus beschäftigt 60 Mitarbeiter an den Standorten Bochum (Sitz), Köln und New York. www.setlog.com