Die Meetup-Abstinenz ist endlich vorbei und schon während der Winterpause im Dezember fingen unsere Finger an zu jucken!
Dabei hatten wir mehr als nur eine Besonderheit an diesem ersten Meetup 2019:
- Ein aktuelles, spannendes Thema
- Großartige Gäste
- Eine inspirierende Diskussion
- Richtig viel Schnee (also dieser Disney Pulverschnee, nicht dieser Matschschnee)
Zugegeben – Bis auf den wunderschönen Schnee waren das alles eigentlich keine Besonderheiten-, sondern ein ganz normales Meetup der Digital Innovation Ruhr im Hause Setlog! Neben den hohen Anmeldezahlen waren wir auch gewaltig stolz darauf, einen Sprecher aus den Gefilden der Setlog Group begrüßen zu dürfen. Es war also ein Heimspiel für Florian Dömges von Setlogs Tochtergesellschaft limbiq, der zum ersten und hoffentlich nicht letzten Male unser Meetup bestritt.
Das doch recht schwer zugängliche Thema „Künstliche Intelligenz“ wurde uns an diesem Abend nicht nur in seinen Basics vermittelt – was somit auch für den Laien eine gute Voraussetzung bildete -sondern war zudem gekoppelt an weiterführenden Gedanken und Theorien, wodurch eine adäquate Diskussionsgrundlage gegeben war.
Florian griff dabei ganz tief in die Repertoire-Kiste der KI Theorien und für diese machten wir gemeinsam eine Reise ins alte Griechenland bis hin zu den Denkern des 21. Jahrhunderts: Maschinen und Menschen standen sich in puncto Künstliche Intelligenz schon immer gegenüber, woraus sich folgende Ansätze generieren lassen:
- Maschinen, die denken wie Menschen
- Maschinen, die handeln wie Menschen
- Maschinen, die rational denken
- Maschinen, die rational handeln
Diese Orientierungspunkte zogen sich wie ein roter Faden durch Florians Präsentation und wurden mit Beispielen untermauert, die aufzeigen, dass man gar nicht so viel Angst vor der vermeintlich garstigen Künstlichen Intelligenz haben muss – ein wichtiger Appell seitens Florian an diesem Abend.
Während sich viele vor lauter Angst vor der KI noch ducken, kann und sollte man jedoch den Nutzen sehen, den KI uns bringen und wie sie eingesetzt werden kann:
- Überall dort, wo Maschinen die natürliche Intelligenz der Menschen verbessern können
- Dort, wo man Menschen von einfachsten Denkaufgaben entlasten kann
- Dort, wo es weniger auf Intelligenz als auf die Fähigkeit große Mengen an Daten zu durchforsten ankommt
Wie begegnet man der KI also am besten? Es gibt zwei Möglichkeiten:
Den Helden spielen und in Panik geraten
Oder
Einmal locker durch die Hose atmen.
Wer „Atlas“ kennt, weiß wovon Florian redet: Boston Dynamics ist die Genialität und der technische Fortschritt die hinter dem beliebten humanoiden Roboter „Atlas“ steckt auf garkeinen Fall abzusprechen und soll auch nicht in Frage gestellt werden, aber dennoch: Es bedarf immer einer gewissen Wartung von menschlicher Seite, die Kontrolle wird wohl nicht so schnell verloren gehen.
Aber man weiß ja nie?