- Modemarke entscheidet sich für SCM-Tool von Setlog.
- Implementierung in Rekordzeit von nur fünf Wochen.
- Prozesse werden automatisiert, Supply Chain wird transparent.
Models mit Fynch-Hatton-Kleidung: Die Marke bietet qualitativ hochwertige Damen- und Herrenmode an (links). Zentrallager von Fynch-Hatton in Mönchengladbach (rechts): Bestellungen bei Lieferanten und Warentransporte steuert das Unternehmen mithilfe der Software OSCA von Setlog. Fotos: Fynch-Hatton
(Bochum / New York, 09.09.2024). Die Modemarke Fynch-Hatton hat sich für weiteres Wachstum gerüstet: Um Transparenz in die Supply Chain zu bringen und Lieferkettenprozesse zu automatisieren, führte das Unternehmen aus Mönchengladbach das cloudbasierte Softwaretool OSCA der Setlog GmbH aus Bochum ein.
„Wir hatten im Jahr 2022 mit mehr als 40 Prozent ein Rekordumsatzwachstum in der Firmengeschichte hingelegt. Doch der Importprozess war intransparent, weil wir noch mit Excel-Tabellen und vielen E-Mails arbeiteten. Auf Störungen in der Lieferkette konnten wir nur verzögert reagieren“, berichtet Patrick Lamertz, Head of Supply Chain bei Fynch-Hatton. Um sich für weitere Expansionspläne zu rüsten und mehr Transparenz sowie Agilität ins Supply Chain Management zu bekommen, beschloss Fynch-Hatton-CIO Frank Zimmermann die Lieferkette zu digitalisieren. Aus zehn evaluierten Tools entschloss sich das Management aufgrund seines Funktionsumfassung und Praxistauglichkeit für den „Online Supply Chain Accelerator“, kurz OSCA, von Setlog.
Die Implementierung der Software ist simpel. Warenprozesse können damit schnell und vollumfänglich abgewickelt werden. Fynch-Hatton meldet seine Bestellungen aus seinem ERP-System über OSCA an die Produktionsstandorte. Die SCM-Software dient als zentrales Kommunikations-Tool – von der Bestätigung der Bestellungen und der Lieferplanung bis hin zu Transportbuchungen. Neben den Kosten können so unter anderem Durchlaufzeiten, Volumina, Kartonpacklisten, Transportlaufzeiten und Liefertermine überwacht und gesteuert werden.
Die vier Logistikdienstleister Alpha Trans, BKB Globe, Gate 41 Logistics und Gebr. Vetten spielen Transportavise und Trackingdaten per EDI in das System ein. Auch die Steuerung des Nachlaufprozesses läuft über OSCA – unter anderem die Abstimmung zwischen Spediteur und dem Zentrallager in Mönchengladbach über den Zeitpunkt der Warenlieferung.
Zudem wurde das Warehouse Management-System des Lagers in das Tool integriert. Die Barcodes der angelieferten Kartons werden erfasst, die Daten der Wareneingangsmengen gehen automatisch ins Tool. Auf Dashboards können Nutzer den jeweiligen Status der Bestellungen ablesen und dokumentieren. Verändern sich Lieferdaten oder gibt es Verzögerungen in Produktion oder Transport, werden alle Partner in der Wertschöpfungskette informiert.
Die Implementierung erfolgte in weniger als fünf Wochen. „Wir haben in den letzten Jahren aus Benchmark-Analysen für globale SCM-Prozesse vorstrukturierte Workflow-und Onboardingprozesse entwickelt. Genau diese ging Fynch Hatton in einer tollen Teamarbeit mit und konnte in Rekordzeit OSCA live schalten“, berichtet Ralf Düster, Managing Director bei Setlog. Inzwischen schloss die Modemarke mit der Schirmakazie im Logo 40 von 50 Lieferanten an OSCA an und deckt damit 99 Prozent des Importvolumens in diesem Tool ab. 400 Sendungen pro Jahr steuert das 1998 gegründete Unternehmen mit der neuen Software – Tendenz steigend. Mehr als die Hälfte der Waren, die im mittleren Preissegment angesiedelt sind, wird in Bangladesch produziert. Auch in Ländern wie etwa China, Indien, Myanmar, Malaysia, Madagaskar und Vietnam sitzen Lieferanten. Teile der Damenoberbekleidung kommen aus der Türkei. Die Mode aus Mönchengladbach wird inzwischen in 2950 Verkaufsstellen in 55 Ländern angeboten – von der kleinen Boutique bis zum Warenhauskonzern.
„Mit OSCA sind wir für künftige Wachstum optimal gerüstet. Eine tiefe Transparenz in der Supply Chain ist von größter Bedeutung, wenn es zu kurzfristigen Lieferkettenstörungen kommt – und das lässt sich in Branchen mit schnelldrehenden Konsumgütern nicht vermeiden. Insofern unterstützt uns das Tool nicht nur bei der Nachverfolgung von Bestellungen und Transporten, sondern dient auch insgesamt der Risikominimierung. Und nicht zuletzt haben wir unsere Liquiditätsplanung rund um OSCA gebaut – und in weniger als einer Minute lässt sich ein C-Level-Reporting erstellen“, betont CIO Zimmermann. Die Digitalisierungsreise von Fynch-Hatton ist noch nicht am Ende. Derzeit prüft das Unternehmen Frachtkosten- und Nachkalkulationslösungen, sowie Module zur Steuerung von Audits und Zertifikaten, um die hohen Standards bei Qualität und Nachhaltigkeit zu kontrollieren.
Über Fynch Hatton
Die Fynch-Hatton Textilhandelsgesellschaft mbH wurde 1998 von Roger Brands in Mönchengladbach gegründet. Das Unternehmen vertreibt Damen-, Herren- und Living-Kollektionen in 55 Ländern weltweit an insgesamt 2.950 Verkaufsstellen. Fynch Hatton erreichte 2023 mit mehr als 100 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 65 Millionen Euro. Der Exportanteil macht rund die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Der Bereich Damenoberbekleidung wurde 2020 eingeführt, der Umsatzanteil liegt nun bei 12 Prozent.
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Nora Breuker, Digital Marketing Strategist
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Über Setlog
Die Setlog GmbH ist ein Anbieter von Supply Chain Management (SCM)-Lösungen. Zentrales Produkt ist die cloudbasierte Software OSCA mit den Lösungen Purchase Order Management, SRM, Global Logistics, CSR und Quality Control. OSCA, das für „Online Supply Chain Accelerator“ steht, ist bei mehr als 150 Marken in den Bereichen Bekleidung, Elektronik, Nahrungsmittel, Konsumgüter und Hardware im Einsatz. Mithilfe von OSCA vernetzen sich Unternehmen mit ihren Lieferanten und Dienstleistern, um ihre Lieferkette optimal aufeinander abzustimmen, Prozesse zu beschleunigen und Supply Chains effizient zu managen.
Die Setlog GmbH wurde 2001 gegründet und zählt heute mit über 40.000 Nutzern in 92 Ländern zu den führenden Anbietern von SCM-Software. Das Softwarehaus beschäftigt 60 Mitarbeiter an den Standorten Bochum (Sitz), Köln und New York. www.setlog.com