Wenn in einer Firma die Frage umgeht: „Ja, wo ist denn eigentlich jetzt die Ware?“ und wenn wichtige Informationen aus der Supply Chain in E-Mails oder diversen Excel-Listen untergehen, sodass interne Prozesse nicht mehr übereinandergelegt werden können, spätestens dann sollte sich ein Unternehmen überlegen, ein SCM-System einzuführen. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Selbst bei simplen Installationen und klar definierten Prozessen dauert dies mehrere Monate. Und bevor es losgeht, müssen ein paar Hausaufgaben erledigt werden. Egal, ob Fashionhersteller, Elektronikhändler oder Automobilzulieferer, folgende 5 Fragen sollten generell vor Projektstart geklärt werden:
- Wie wird der aktuelle Prozess abgebildet?
- Wie kommt die Ware von A nach B – und welcher Dienstleister macht was?
- Wie wird die Produktqualität gesichert und geprüft?
- Wie werden Lieferanten und Produzenten ins System aufgenommen?
- Wie werden Verbesserungspotenziale erkannt und umgesetzt?
Wenn diese Fragen beantwortet wurden sollten alle Beteiligten gleichermaßen über bisherige Prozesse informiert sein und erst dann kann mit der für die Firma passenden Einführung eines SCM-Systems begonnen werden.